Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

Über das Autofahren

Veröffentlicht am in Medium-Archiv
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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 18 Jahre alt!

Erlebnisse während meiner ersten paar tausend Kilometer

Es war eine Tortur, ein nicht enden-wollendes Prozedere, dass ich dann doch nach circa elf Monaten im November letzten Jahres abgeschlossen habe: Die Führerscheinprüfung. Zwar bin ich weder durch theoretische noch praktische Prüfung durchgefallen, doch hat sich die praktische Übungsphase aus verschiedenen Gründen sehr in die Länge gezogen. Nun, da ich mittlerweile auch volljährig bin und somit ohne Begleitung fahren darf, will ich ein wenig berichten. Von mehreren tausend Kilometern deutscher Autobahnen, die ich bereits unfallfrei hinter mir habe.


Wieso ich überhaupt schon in den wenigen Monaten mehrere tausend Kilometer gefahren bin? Wenn die Familie quer durch Deutschland verteilt wohnt und das umweltfreundlichere und sogar bequemere Bahnfahren aufgrund bestimmter Umstände nicht möglich ist, ist das Auto die einzige Alternative. Und wenn man dann schon den Lappen hat, kann es ja nicht schaden ein bisschen Fahrpraxis zu sammeln, oder? 🚗 Insgesamt schätze ich schon, dass ich zwischen tausend und zweitausend Kilometer gefahren bin, genau kann ich dies jedoch nicht belegen.


LKWs

Erst kürzlich sah ich auf der Autobahn beim Überholen einen LKW mit der Aufschrift “Ohne mich wäre die Straße schön leer. Genau wie dein Kühlschrank.”. Dies hat mich zum Nachdenken angeregt. Es schimpft zwar jeder über all die LKWs, die die Straßen verstopfen und durch die immer mal wieder schwere Unfälle entstehen, aber seien wir mal ehrlich, auf sie verzichten können wir nicht. Auch die Schiene stellt nur bedingt eine Alternative zur Straße da (also Zug statt LKW), aber leider führt an dem Supermarkt in meinem Wohnviertel kein Gleis vorbei. Und so wie es betrunkene LKW-Fahrer gibt, gibt es auch andere Autofahrer, die durch ihren Alkoholpegel Menschenleben gefährden. Und Respekt den Leuten, die Berufe wie Lastkraftwagen-Fahrer ausüben, Tag und Nacht auf der Straße verbringen und oft lange von ihrer Familie getrennt sind, und das alles für ziemlich wenig Geld. Ein harter Job ist das.

Und ja, da es wohl oder übel überall Menschen gibt, die gerne wenig Rücksicht auf andere nehmen, gibt es auch LKW-Fahrer, die plötzlich ohne vorher zu gucken zum Überholen ansetzen und sich damit direkt vor andere Autos quetschen.

Inkompetenz

Manchmal frage ich mich, wie manche Leute sich ein Auto leisten können, wenn sie anscheinend nicht mal die grundlegendsten Sachen können, wie etwa die Zahlen bis 200. Anscheinend denken manche, wenn ihr Tacho 120 anzeigt fahren sie nur 80. Entweder sie sind wirklich so dumm oder sie hätten gerne ihren Führerschein entzogen, da sie ganze 40 km/h zu schnell gefahren sind und anscheinend noch nie von der Straßenverkehrsordnung gehört haben bzw. diese wissentlich ignorieren. Und: Geschwindigkeitsbegrenzungen haben meistens einen Grund und sind nicht da um die Autofahrer zu schikanieren.

Nötigung auf der Überholspur

Es ist völlig klar, dass man nur auf die Überholspur fahren sollte, wenn man auch signifikant schneller fährt, als die Fahrzeuge auf der Spur rechts neben einem. Dennoch gibt es keinerlei Berechtigung dazu dann demjenigen, der überholen will, so dicht aufzufahren, dass dieser noch nicht einmal das Kennzeichen im Rückspiegel sieht!?! Wie soll es denn bitte möglich sein, bei Tempo 140 in nur 15 Metern abzubremsen?

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